Monastrell ist eine rote Rebsorte, die in Spanien am häufigsten verwendet wird. Der französische Name für diese Traube lautet Mourvèdre. Diese Rebsorte stammt wahrscheinlich aus der Region Levante in Spanien und hat sich auch in anderen Weinbauregionen verbreitet.

Hier sind einige charakteristische Merkmale von Monastrell/Mourvèdre:

  1. Aroma und Geschmack: Monastrell-Weine zeichnen sich oft durch intensive Aromen von dunklen Früchten wie schwarzen Kirschen, Brombeeren und Pflaumen aus. Es können auch würzige Noten von schwarzem Pfeffer, Lakritz und Kräutern auftreten.
  2. Tannine und Säure: Monastrell-Weine haben in der Regel kräftige Tannine, was zu einer guten Struktur führt. Die Säure kann moderat bis hoch sein, was zur Frische und Langlebigkeit des Weins beiträgt.
  3. Alkoholgehalt: Monastrell-Trauben neigen dazu, reich an Zucker zu sein, was zu Weinen mit einem höheren Alkoholgehalt führen kann.
  4. Verwendung: Monastrell wird oft sortenrein ausgebaut, kann aber auch in Rotweinmischungen verwendet werden. Insbesondere in der Region Jumilla in Spanien wird Monastrell oft als Hauptrebsorte verwendet.
  5. Anbaugebiete: Neben Spanien findet man Monastrell auch in Südfrankreich, insbesondere in der Regionen Provence und Languedoc-Roussillon. Die Traube wird auch in anderen Teilen der Welt, wie zum Beispiel in Australien und Kalifornien, angebaut.

Monastrell/Mourvèdre ist bekannt für ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Hitze und Trockenheit, was sie in mediterranen Klimazonen gut gedeihen lässt. Die Weine aus dieser Rebsorte sind oft kräftig, komplex und haben das Potenzial, sich gut zu entwickeln.

Jürgen Behncke

Weinliebhaber und Geschäftsführer, Weine | GLP - Gastro Lizenz Patent Beratung und Handel GmbH